Im Moment scheint sich hier etwas zu verändern. Bisher war nach den Erzählungen der Langzeitunterstützer*innen die bosnische Polizei eher freundlich und kooperativ. In den letzten Tagen  wurden aber mehrere gewaltvolle Übergriffe auch von bosnischer Seite bekannt. Mehrere Menschen wurden verletzt. Jetzt stellt sich die Frage welche und ob politische Entscheidungen dahinterstehen.

Seit einiger Zeit wird den Menschen auch innerhalb von Bosnien die Bewegung erschwert. Die Grenzen des Kantons Una – Sana in dem Bihac und Velika Kladusa  liegen werden kontroliert und damit eine weitere Grenze errichtet die nicht gefahrlos überschritten werden kann.

Mit Knappheit an Ressourcen umzugehen ist Alltag. Für die Menschen die hier in der Transitzone festsitzen sowieso. Oft haben sie nur die Garnitur Gewand, die sie am Körper tragen. Deshalb versuchen wir, sie möglichst durchgehend versorgen zu können.
Ende letzter Woche wurde einiges an Zeug, dass wir hier ausgeben, knapp. Hosen, Schuhe, Jacken, lange Unterhosen, Hauben…. Deshalb haben wir am Wochenende eine kleine Wachküche installiert wo wir jetzt Gewand recyceln können.Waschmaschine und Trockner. Das ist super! Denn jetzt habenwir wieder zumindest für 2 Tage Hosen.

Jacken und anderes konnten wir gestern aus Zagreb holen und hierherbringen. Schuhe gibt es auch ein paar und der Rest wird heute besorgt.