Um sechs Uhr früh ruft der Muezzin und unser Nachbarhund jault ganz erbärmlich dazu. Heute war das irgendwie schön so aufzuwachen. Weil ausgeschlafen.

Und ein neuer Tag beginnt. Jeder dieser Tage, die hier beginnen bringt schlechte und gute Nachrichten mit sich. Und wir bemühen uns. Auch die guten Nachrichten laut zu hören, auch die schönen  Momente zu finden und auszukosten.

Trotzdem sich’s oft so fucked up anfühlt wie die Dinge hier laufen. Die Situation in den Camps. Die Hoffnungslosigkeit vieler toller junger Menschen die hier am Weg sind.

Zwischen den Grenzen, den Ausweglosigkeiten und der Hilflosigkeit blitzen immer wieder Möglichkeiten hervor. Wie die Sonne zwischen den Wolken an einem Regentag.